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Home » Ratgeber » Bordkarten entschlüsseln – dafür stehen die Abkürzungen auf Ihrem Flugticket

So oft schon in der Hand gehabt und doch nie wirklich verstanden was sie uns eigentlich sagen will: Die Bordkarte wirft immer wieder Rätsel auf. FairPlane bringt Licht ins Dunkel.

Die Bordkarte. Ein unverzichtbares Dokument für jeden Flugreisenden, dem mit Müh und Not die notwendigsten Informationen zum gebuchten Flug entnommen werden können. Boarding- und Abflugzeit sowie die Gatenummer sind auch für Laien meist ersichtlich, so dass man sich zeitgerecht im richtigen Flieger einfinden kann. Die übrigen Informationen, die eine Bordkarte beinhaltet, ähneln jedoch eher einer wahllosen Aneinanderreihung von Zahlen und Buchstaben. FairPlane möchte anhand eines Beispiels Ordnung in das Ziffernchaos bringen und erklärt, was die Codes auf Ihrer Bordkarte tatsächlich bedeuten.

FairPlane hilft Ihnen bei einem Flugausfall oder einer Flugverspätung Ihre Ansprüche geltend zu machen.

Sollten Sie Aufgrund einer Flugverspätung Ihren Anschlussflug verpassen, haben Sie Anspruch auf Ersatzzahlungen.

Was bedeuten die Codes auf der Bordkarte?

1. API Complete

Die „Headline“ einer jeden Bordkarte ist nichts anderes als die Bestätigung dafür, dass dem Flugunternehmen alle notwendigen Passagierdaten vorliegen. API steht dabei für Advanced Passenger Information. Complete bezeichnet die Vollständigkeit dieser Daten.

2. LH 1845

Diese Kombination beschreibt die Flugnummer. Die Buchstaben zu Beginn sind das Kürzel der Airline (hier: LH für Lufthansa). Die Zahlenkombination setzt sich nicht zufällig zusammen sondern steht für die Flugroute.

3. MUC-FCO

Diese Abkürzungen kennzeichnen Abflug- und Ankunftshafen. Es handelt sich dabei um die internationalen Kürzel (sog. IATA-Codes) der beiden Flughäfen. In unserem Beispiel startet die Maschine vom Münchener Flughafen Franz Joseph Strauß (MUC) und landet schließlich am Flughafen Rom-Fiumicino (FCO).

4. 05 MAY

Klar ersichtlich wird hier das Abflugdatum aufgezeigt. Hier der 5. Mai.

5. FQTV

Diese Abkürzung steht für „Frequent Traveller“ und kennzeichnet Vielflieger, also Passagiere, die bereits viele Flugmeilen gesammelt haben.

6. C 19A

Anhand dieser Kombination können Buchungsklasse und Sitznummer erkannt werden. C steht in unserem Beispiel für die Business Class. Der Sitzplatz des Passagiers befindet sich in Reihe 19, ganz außen – ein Fensterplatz also.

7. 0058

Oft werden Bordkarten bzw. Passagiere fortlaufend nummeriert. Es handelt sich hier also um Passagier Nummer 58.

8. 2 21

Diese Zahlen geben Informationen zum mitgenommenen Gepäck, sind aber nicht zwangsläufig auf jeder Bordkarte zu finden. Es werden Stückzahl, sowie Gewicht beschrieben. Hier: 2 Stück Gepäck mit einem Gewicht von 21 Kilogramm.

9. YQ

Fluglinien müssen Abgaben und Gebühren getrennt von den eigentlichen Flugkosten angeben. YQ bezeichnet in unserem Fall von der Fluggesellschaft erhobene Treibstoffzuschläge. Andere Kürzel wären zum Beispiel QW für Passagiergebühren oder XT für Sicherheits- und Umweltsteuern.

10. EKT 23659275215-5

Dieser Ziffernsalat ist nichts anderes als die Ticketnummer. Die vorgereihten Buchstaben „EKT“ stehen für E-Ticket.