Skip to main content

Wenn man für die Entschädigungszahlung ein Flugzeug pfänden muss

Wien, 29.06.2017: Der Gerichtsvollzieher war schon für den nächsten Tag angekündigt, um am Rollfeld des Flughafen Wien-Schwechat ein Flugzeug der Bulgaria Air zu pfänden. Nur wenige Stunden zuvor lenkte die Airline doch noch ein und überwies nach drei Jahren eines vorausgegangenen Rechtsstreits die offene Zahlungssumme.

Pfändung Fairplane

Frau Darina D. hatte einen Flug von Wien nach Sofia gebucht. Dieser Flug wurde ohne Angabe von Gründen am Abflugtag am 25.04.2014 annulliert. Um Ihre Entschädigung von EUR 250,00 einzufordern und um zu ihrem Recht zu kommen, hat Frau D. FairPlane beauftragt. FairPlane hat die ausführende Fluglinie Bulgaria Air wiederholt gemahnt. Nach dem Gerichtsurteil welches FairPlane zugunsten von Frau D. erstritten hatte, wurde der Fluglinie mehrmals von FairPlane die Exekution angedroht, denn die Ausgleichszahlung und einige Gerichtskosten waren von der Fluglinie noch immer nicht überwiesen worden. Die Zahlung blieb aber dennoch aus. Nachdem Bulgaria Air vom Gerichtsvollzieher über einen fixen Termin zur Pfändung informiert wurde, überwies die Airline die seit Jahren ausständige Forderung ziemlich zügig und in letzter Minute.

Gezielte Verzögerungstaktiken der Airlines

Dass Airlines gerechtfertigte Ansprüche von Passagieren ignorieren, passiert leider häufig, denn mit dieser Verzögerungstaktik sparen sich Fluggesellschaften jedes Jahr Milliarden ein. Vor allem als Privatperson ist es oft schwierig, die Rechte im Alleingang gegen die oft übermächtigen Fluglinien einzufordern. FairPlane setzt sich hier als starker Partner mit Engagement und der fachlichen Expertise für die Rechte von Passagieren ein und erhöht dadurch die Erfolgschancen massiv.

Frau Darina D. hat Ihre Ausgleichszahlung im Jänner 2017 erhalten. Vor allem die Ignoranz der Fluggesellschaft hat dazu beigetragen, dass sich der Zeitpunkt der Auszahlung so lange verzögert hat. Obwohl der dargestellte Fall als Ausnahme zu sehen ist, zeigt dieser zusammengefasste Verlauf, wie lange es oft dauern kann, bis Passagiere endlich ihr Geld erhalten.

Hartnäckigkeit zahlt sich aus

Im äußersten Fall, wie auch in diesem, kann es fast bis zur Pfändung eines Flugzeugs kommen. Ungefähr bei 0,5 Prozent der bei FairPlane eingegangenen Fälle ist eine Pfändung beinahe erforderlich. Eine derart lange Durchsetzung ist eigentlich der Ausnahmefall. Aber es kann hier sehr eindrucksvoll dokumentiert werden, wie mühsam, langwierig und kostenintensiv die Durchsetzung eines zu Recht bestehenden Anspruchs auf Entschädigungszahlung sein kann. Natürlich müssen Kunden mitunter dann etwas länger warten. Der Service FairPlane Express kann Abhilfe schaffen, denn gegen eine höhere Provision erfolgt die Auszahlung an den Kunden bereits nach 24 Stunden.

Es ist unglaublich, wie lange es gedauert hat, bis Bulgaria Air den rechtmäßigen Anspruch ausbezahlt hat. Auf die Starrköpfigkeit der Airlines hat der Rechtsdienstleister keinen Einfluss, aber dieses extreme Beispiel zeigt, wie hartnäckig FairPlane die Entschädigungsansprüche ihrer Kunden verfolgt.

Pfändung eines Flugzeugs – nur fast

Dr. Stephan Verdino, Vertragsanwalt von FairPlane, erklärt warum es letztendlich nicht zur Pfändung des Flugzeugs gekommen ist: „Die Frist zur Exekution durch den Gerichtsvollzieher wäre am Freitag, den 30.06.2017 abgelaufen, sodass am Freitag, 15:00 Uhr, der Vollzug am Ankunftsgate am Flughafen Wien-Schwechat unter Beisein des Gerichtsvollziehers, der Polizei und mir stattfinden hätte müssen. Bei Pfändungen werden primär Bargeld, etwa durch Dutyfree- oder Spirituosenverkäufe gepfändet, wie auch sonstiges Eigentum der Airline, was sich dann aber erst unmittelbar vor Ort zeigt. Sollte nichts pfändbar sein oder es seitens der Crew Widerstände geben, hat der Gerichtsvollzieher angekündigt, dass er das gesamte Flugzeug pfänden wird. Am Donnerstag, 29.06.2017, ist der fehlende Betrag in letzter Minute auf unserem FairPlane Konto eingegangen. Damit konnte auf eine Pfändung verzichtet werden.“

Über FairPlane – marktführender Anbieter für Fluggastrechte-Services

FairPlane (www.fairplane.de) gehört zu den führenden Fluggastrechteportalen in Europa und setzt sich als einziger Anbieter sowohl bei Flugverspätungen, -ausfällen und Überbuchungen als auch bei Ticketstornierungen für die Rechte von Flugpassagieren ein. Als Legal Tech Start-Up kombiniert FairPlane modernste IT-Services und europaweite Expertise im Reiserecht durch renommierte Reiserechts-Anwälte wie Prof. Dr. Ronald Schmid. Jeder Flugpassagier kann mit FairPlane seine Entschädigungsansprüche gegenüber Fluglinien ohne Kostenrisiko durchzusetzen. Als europaweit erster Dienstleister bietet FairPlane dem Verbraucher dafür zwei Durchführungswege an: Mit „FairPlane Express“ erhält der betroffene Passagier eine Sofortentschädigung nach 24 Stunden. FairPlane übernimmt dabei das gesamte Durchsetzungsrisiko. Mit „FairPlane Standard“ wird eine Entschädigung erst im Erfolgsfall ausgezahlt, abzüglich einer Erfolgsprovision von 24 – 35% (inkl. MwSt.). Das vielfach ausgezeichnete Unternehmen wurde im Jahre 2011 von den Geschäftsführern Andreas Sernetz und Michael Flandorfer in Wien gegründet und unterhält Büros in Deutschland, Spanien und Großbritannien.

Weitere Presseinformationen bei:
Alexandra Hawlicek

Marketing und Kommunikation
hawlicek@fairplane.de
Tel. +43 1 532 01 46 – 58

Home » News und Infos zu FairPlane » Wenn man für die Entschädigungszahlung ein Flugzeug pfänden muss